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100 Jahre Makromolekulare Chemie

Am 28. und 29. September 2020 zeigt die Tagung der Gesellschaft Deutscher Chemiker, wie die Forschung Hermann Staudingers bis heute nachwirkt

Sep 18, 2020

Hermann Staudinger. Foto: ETH-Bibliothek Zürich, Bildarchiv/Wikimedia Commons, CC BY-SA 3.0

Vor 100 Jahren beschrieb der deutsche Chemieprofessor Hermann Staudinger erstmals die damals vollkommen unbekannte Stoffklasse der Makromoleküle. Diesem Jubiläum widmet die Fachgruppe Makromolekulare Chemie der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) ihre Tagung am 28. und 29. September 2020.

Zu diesem Anlass wird Prof. Dr. Jürgen Rühe vom Exzellenzcluster „Living, Adaptive and Energy-autonomous Materials Systems“ (livMatS) in einem Vortrag zeigen, wie ausgehend von der Forschung Staudingers heute lebensähnliche Materialsysteme möglich werden und über welche besonderen Eigenschaften diese verfügen. Zudem berichtet Prof. Dr. Rolf Mülhaupt, Institut für Makromolekulare Chemie und Freiburger Materialforschungszentrum, von Staudingers Visionen von einer bioinspirierten Materialforschung, die teils erst heute konsequent angegangen wird. GDCh-Präsident Prof. Dr. Peter R. Schreiner, Prof. Dr. Hans-Hochen Schiewer, Rektor der Universität Freiburg, und Prof. Dr. Oliver Einsle, Dekan der Fakultät für Chemie der Universität Freiburg, werden die Veranstaltung mit einem Grußwort eröffnen.

Die Vorträge am 28. September an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg werden live im Internet übertragen. In weiteren Vorträgen präsentieren unterschiedliche Arbeitskreise aktuelle Forschungsergebnisse, beispielsweise zu neuen Möglichkeiten für den 3D-Druck und zu mechanisch widerstandsfähigen Bio-Nanokompositen aus natürlich gewonnenen Biopolymeren. Am 29. September findet auf Twitter eine digitale Posterkonferenz statt.

Pressemitteilung der Gesellschaft deutscher Chemiker

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